Etwa 4 km im Landesinneren hinter Kiotari liegt Asklipio mit seinen 300 Einwohnern, es soll der Geburtsort des Asklepios (Äskulap), Sohn des Apoll und Gott der Heilkunst sein. In der Antike war
der Ort ein Zentrum der Heilkunst. Hinter dem Dorf verläuft ein im Sommer ausgetrocknetes Flussbett, das in den winterlichen Regenmonaten auch erheblich viel Wasser führen kann. Direkt am Dorfplatz steht die Maria Himmelfahrt geweihte Kirche Kimissis tis Theotokou und gehört zu den sehenswertesten Kirchen von Rhodos. 1060 wurde sie als Kreuzkuppelkirche gebaut und im 14 jh erweitert. Decken und Wände im Innern sind mit zahlreichen Fresken aus dem 17 jh verziert die an einen altertümlichen Comic erinnern. Die Abbildungen zeigen Szenen aus dem Alten Testament. Im südlichen Querarm der Kirche zeigen sie , für Griechenland eher untypische Darstellungen der Apokalypse, siebenköpfiger Drache, Posaunenbläser, der Teufel als geflügeltes Tier der Menschen raubt und die sieben Apokalyptischen Reiter. Im Dorf trifft man auf traditionelle schneeweiße Häuser die für Griechenland so Typisch sind. Wenn man durch die engen Gassen schlendert, sollte man die Bewohner denen man begegnet immer freundlich mit einem Lächeln grüßen (Kalimera). Im Dorf kann man in die Cafe Bar einkehren oder man geht in die Taverne -Agapitos- die am Dorfplatz direkt gegenüber der Kirche liegt und auch einfache Zimmer vermietet. Oberhalb des Dorfes thront die Burg Asklipio von der, wie bei allen Burgen der Insel, nur noch eine Ruine zu sehen ist.
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