An der Nationalstraße 95, im Gemeindebezirk von Afandou zwischen Rhodos Stadt und Lindos liegt der kleine Ort Kolymbia. Eigentlich hieß er mal San Benedetto, da er 1935 durch
Enteignung der Bewohner von Archangelos und Afandou durch die italienische Besatzung gegründet wurde. Die Italiener haben daraus dann ein landwirtschaftliches Musterdorf gemacht. Noch heute kann man entlang der zwei Kilometer langen Eukalyptusalle Reste eines
Bewässerungssystems aus jener Zeit sehen, das die Landwirtschaft mit Wasser aus den 7 Quellen versorgte. Auch die kleine nicht gerade Griechisch aussehend Kirche an der Hauptstraße stammt aus dieser Zeit. Erst 1961 wurde der Ort in Kolymbia umbenannt und Anfang der 80er Jahre zu einen Urlaubsort ausgebaut. Heute ist er ganz in Touristischer Hand und viele sehen die vielen Hotelgebäude als Verschandelung der Landschaft. Kolymbia verfügt über drei Strände, einen kleinen Fischerhafen und ein Felsplateau das als Landzunge ins Meer ragt. Letzteres ist ein kleines Biotop für Vögel und Kleintiere. Der flache Bewuchs von Graspflanzen und kleinen Büschen in großen Flächen bietet für die Tiere Rückzugsmöglichkeiten und Brutstätten. Einige Spazierwege führen durch das Plateau und bieten neben der Ruhe auch schöne Aussichten.
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