Zum Kloster Moni Thari fährt zunächst ein langer Weg nach Laerma um dann von dort, den Wegweisern folgend, zum Kloster zu gelangen. Die fahrt führt über eine neu geteerte Straße durch das einsame und von Waldbränden gezeichnete Bergland, ist man auf den richtigen Weg, kann man das Kloster gar nicht verfehlen, denn die Straße führt direkt zu einem großen Parkplatz
. Bevor man die Klosteranlage betritt, wird man von einem Mönch herzlich begrüßt und darauf hingewiesen das die Frauen nur mit bedeckten Schultern und Rücken und die Männer mit langen Hosen das Kloster betreten dürfen, dafür liegen auch diverse Kleidungsstücke bereit die man sich über die kürzen Hosen ziehen kann und Tücher um sich die Schulter zu bedecken. Dazu bekommt man noch eine kleine Broschüre, die in mehreren Sprachen verfasst ist, auch in Deutsch. Der Eintritt des Klosters ist frei, man sollte jedoch eine kleine Spende in die Sammelbox geben, die vor der Kirche steht und den Bedürftigen und Armen zugute kommt. Das Kloster besteht aus einem Platz mit einem großen Schatten spendenden Olivenbaum. Im hinteren Bereich steht eine mit Felsgestein gebaute Kirche, die in ihrem inneren an Wänden und Decken mit alte Fresken geschmückt ist. Der Ursprung der Kirche ist mindestens 1000 Jahre alt und wurde von einer byzantinische Prinzessin erbaut die von einer tödlichen Krankheit genesen wurde und dann zum Christlichen glauben konvertiert ist. Diese Prinzessin hatte den Namen Thari (fasse Mut) nachdem dann auch das Kloster benannt wurde. Früher verlassen, wird das Kloster seit einigen Jahren wieder von einer Klostergemeinschaft bewohnt, die sogar einen eigenen Fernseh und Radio Sender betreibt. Hinter der Kirche auf einer kleinen Anhöhe steht ein Pavillon mit einigen Stühlen und Tischen, von dem man einen Überblick über das Kloster hat. Vom Platz aus, neben der Kirche befinden sich die Glocken des Klosters und daneben ein mit einem Weinranken überdachter Weg, der zum Garten führt. Wenn man das Kloster wieder verlässt, wird man mit einem Stück Honigbrot von einem der Mönche verabschiedet. Vor dem Parkplatz befindet sich noch ein brauner Wegweiser mit der Aufschrift Castell, er zeigt den Weg nach Asklipio, ein kleines Dorf mit einer interessanten Kirche und einer Burgruine.
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